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Super Start in die U20-Kreisjugendliga

Auch dieses Jahr konnte der Kreisverband Mittelschwaben die U20-Kreisjugendliga einrichten. Fünf Mannschaften meldeten sich für diesen Wettbewerb an: Königbrunn I+II, Türkheim/Wörishofen, Landsberg und wir. Nachdem wir im letzten Jahr kein gutes Ergebnis erzielen konnten, wollten wir in dieser Saison richtig angreifen.

Am 1. Spieltag konnten wir in Bestbesetzung antreten: Pascal, Marcel, Jonathan und Martin. In der 1. Runde mussten wir gleich gegen den Titelverteidiger aus Türkheim/Wörishofen ran. Jonathan konnte an Brett 3 den ersten Punkt einfahren, nachdem er den ersten Fehler mit einem Abzug bestrafte. Wenig später legte Pascal nach. In der Eröffnung hatte er noch etwas Schwierigkeiten, aber nach seiner Rochade konnte er mit einer Fesselung eine Figur gewinnen – 2:0. In den anderen Partien sah es allerdings nicht so gut aus. Marcel hatte früh eine Figur weniger, Martin musste sich mit einem starken Gegner messen. Aber dann drehte Martin richtig auf und wehrte erst die gegnerischen Angriffe auf seinen eigenen König ab, um dann selbst den König Matt zu setzen – 3:0 und damit der vorzeitige Sieg. Das dann auch noch Marcel seine Partie drehte und sogar in einen Sieg verwandeln konnte, war dann noch die Krönung. Damit konnten wir gleich den Titelverteidiger und großen Mitfavoriten mit einem deutliche 4:0 besiegen. In der 2. Runde hatten wir an diesem Tag spielfrei, sodass wir am 11.05. wieder zum Einsatz kommen und das sogar vor heimischer Kulisse bei uns im Rathaus.

U20-Kreisjugendliga       2018/2019

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 MPkt BPkt
1. SK Klosterlechfeld ** 4 2 4 7 – 1 13.5 – 2.5
2. SC Türkheim/Bad Wörishofen 0 ** 3 4 – 4 8.0 – 8.0
3. SK Königsbrunn I ½ 1 ** 3 4 – 4 7.0 – 9.0
4. TSV Landsberg 1882 2 ½ 1 ** 3 – 5 6.0 – 10.0
5. SK Königsbrunn II 0 ** 2 – 6 5.5 – 10.5

 

1. Runde am 4/6/19 |
1 SK Königsbrunn II TSV Landsberg 1882 1½ – 2½
2 SC Türkheim/Bad Wörishofen SK Klosterlechfeld 0 – 4
2. Runde am 4/6/19 |
1 TSV Landsberg 1882 SC Türkheim/Bad Wörishofen ½ – 3½
2 SK Königsbrunn I SK Königsbrunn II 2½ – 1½
3. Runde am 5/11/19 |
1 SC Türkheim/Bad Wörishofen SK Königsbrunn I 3 – 1
2 SK Klosterlechfeld TSV Landsberg 1882 2 – 2
4. Runde am 5/11/19 |
1 SK Königsbrunn I SK Klosterlechfeld ½ – 3½
2 SK Königsbrunn II SC Türkheim/Bad Wörishofen 2½ – 1½
5. Runde am 6/1/19 |
1 SK Klosterlechfeld SK Königsbrunn II 4 – 0
2 TSV Landsberg 1882 SK Königsbrunn I 1 – 3

 

 

Regionalliga Süd-West: gegen SF Augsburg 2,0 :6,0 verloren!

Hans beim Open in Bad Wörishofen herausragend!

Wir mussten am 25. März 2019 beim Auswärtsspiel gegen die Schachfreunde Augsburg Alexander, Pawel und Kevin ersetzen. Stefan konnte mit Wolfgang, Karsten und Joshua einen guten Ersatz aufstellen, wie dann später der Verlauf der Partien zeigt.

Zugleich gratulierten wir Hans zu seinem äußerst erfolgreichen Abschneiden beim gestern beendeten Open in Bad Wörishofen, wo Hans den herausragenden 11. Platz belegen konnte. Dies war ein echtes Highlight in einer Saison, wo es uns mannschaftlich nicht so toll ging.

Stefan an Brett 4 kam in der Eröffnung in eine nachteilige Position, die sein Gegner sofort taktisch als verloren nachweisen konnte.

Karsten an Brett 7 erreichte eine ausgeglichene Stellung; beide Spieler einigten sich auf ein Remis.

Helmut an Brett 5 spielte solide und und konnte ein weiteres Remis für uns verbuchen.

Lorenz an Brett 2 fand mit Schwarz in einer Igelstellung keinen passenden Gegendruck; der Igel blieb ohne Stachel; gegen den starken Angriff auf seinen Königsflügel konnte Lorenz trotz des weißen Königs in der Mitte kein Gegenspiel entfalten; Nach einer schönen Schlusskombination von Weiß ging Lorenz schachmatt.

Jonathan an Brett 3 hatte eine sehr aussichtsreiche Stellung, da der schwarze König in der Mitte festhing. Allerdings fand sein Gegner einen „teuflischen“ Plan, als er zunächst den Bauer f6 zum Opfer anbot. Dieser scheinbare Einsteller des Bauern konnte dann mit einem Turmopfer widerlegt werden. Die Annahme des Turmopfers führte dann aufgrund des durch den weißfeldrigen Läufer gefesselten Bauern g2 zum Matt nach Dh3 Schach. Das war eine tiefgründige Mattkombination!

Zugleich konnte Joshua auf Brett 8 glänzen; er hatte zwar zeitweise eine Figur weniger und zugleich konnte er durch aktives Spiel Weiß zwingen, die Dame für den Turm zu geben. Nach dem Abtausch entstand ein Endspiel aktive schwarze Dame gegen schlechtstehenden weißfeldrigen Läufer und passiven Turm auf der Seite von Weiß. Joshua gelang es sogar, aufgrund der offenen weißen Königsstellung mit einer geschickten Zugfolge den Gewinn des Läufers zu forcieren. Das verbleibende Endspiel von Dame gegen Turm wäre technisch gewonnen. Weiß gab auf.

Wolfgang an Brett 6 hatte eine sehr aussichtsreiche Stellung mit Schwarz erreicht, da die weiße Königsstellung sehr offen wirkte und der Springer von d5 mit dem Eindringen auf f4 drohte. Leider fand Weiß eine gute Verteidigung, als er mit Da3 die eingedrungene Dame auf g3 „befragen“ konnte. Wolfgang ging diesem Abtausch aus dem Weg, was dazu führte, dass Weiß nach einem Scheinopfer seine Bauern d4 und e5 bis zum Umwandlungsfeld vorschieben konnte. Wolfgang musste aufgeben.

Hans hatte an Brett 1 einen Großmeister vor sich. Auch hier, siehe der aktuelle Erfolg von Hans beim Open in Bad Wörishofen, hatte man lange bis ins Mittelspiel das Gefühl, als könnte die Stellung Remis enden. Erst als Schwarz nach Sd4 diesen Springer zum Schein nach dem zweiten Springer nach e5 zum Opfer anbieten konnte, -Dame schlägt d4 wäre an Sf3 mit Abzugsschach gescheitert, weil dann die schwarze Dame auf d4 die weiße Dame kompensationslos schlagen würde-, konnte der Großmeister den Gewinnweg nachweisen, weil f3 nunmehr überlastet war. Hans wehrte sich noch bestmöglich, nur der technische Gewinn war nicht mehr aufzuhalten.

Alles in allem haben wir uns gegen die klar favorisierten Spieler der Schachfreunde Augsburg tapfer geschlagen. Es kommt nunmehr für drei punktgleiche Mannschaften an der Spitze zum Showdown, wer den Aufstieg schafft. Dabei haben MSA Zugzwang 2 und FC Bayern München 3 ein kleines direktes Aufstiegsmatch vor sich und die Schachfreunde Augsburg müssen bei Türkheim/Bad Wörishofen bestmöglich punkten, wenn es auf der Ziellinie über die Mannschaftspunkte reichen soll. Das verheißt ein spannendes Mannschaftsfinale.

Tolle Erfolge bei Schw. Rapidturnier in Königsbrunn

Auch dieses Jahr richtete der SK Königsbrunn wieder ein Turnier der schwäbischen Rapidserie aus. Knapp 140 Kinder und Jugendliche fanden sich im Turniersaal ein und sollten in den vier Altersklassen U10, U12, U14 und U18 die Meister des ersten Rapidturnieres ermitteln. Zugleich wurden auch die Mittelschwäbischen Schnellschachmeister ausgespielt.

Die größte Sensation landete dabei Peter Fischer in der U10. Er konnte ein tolles Turnier spielen und am Ende sogar 6 Punkte aus 7 Runden erzielen. Mit dieser großartigen Punktausbeute erreichte er (nach verlorenem Stickkampf!) Platz 3 in der Gesamtwertung und ließ einige starke Kontrahenten hinter sich. Natürlich wurde er damit auch bester mittelschwäbischer Teilnehmer und sicherte sich deshalb den Mittelschw. Schnellschach-Titel. Peter konnte sich daher gleich über zwei Pokale und zwei Urkunden freuen! Weiter so!

Leon trat in der U12 an. Er zeigte erneut gute Ansätze, schöpfte sein Potential aber leider nicht aus und musste sich mit 3 Punkten zufrieden geben. Beim nächsten Mal wird es sicher wieder zu einem besseren Ergebnis reichen.

Julian ging in der U14 an den Start. Er erzielte am Ende 4 Punkte und belegte einen ordentlichen 10. Platz. Häufig hatte er Schwierigkeiten mit der kurzen Bedenkzeit und konnte deshalb seine gute Spielstärke nicht immer voll ausschöpfen.

In der U18 gingen Pascal, Marcel und Jonathan an den Start. Das Teilnehmerfeld war wieder sehr stark besetzt. Alle drei Spieler kämpften sich in das Turnier hinein und erreichten am Ende jeweils 3 Punkte. Pascal hatte die beste Zweitwertung und ließ damit sogar alle mittelschwäbischen Vertreter hinter sich. Damit konnte er sich den Mittelschw. Schnellschach-Titel sichern.

Abschließend kann die Klosterlechfelder Schachjugend auf ein erfolgreiches Turnier zurückblicken und freut sich auf die nächsten Aufgaben.

 

Peter Fischer und Pascal King

Alexander King

 

4. Königsbrunner Jugend Rapid-Turnier um den Augusta-Bank-Pokal

Am Samstag den 16.02.2019 fand das 4. Königsbrunner Rapidturnier statt.
Wir waren mit insgesamt 6 Spielern am Start.
 
Eine herrvorragende Leistung zeigte dabei Peter Fischer in der U-10, der mit 6 Punkten
sensationell den 2. Platz belegte und sich nur einmal geschlagen geben mußte.
Spitze, Peter weiter so!!!!
 
In der U-12 war Leon Olfert am Start. Leider erwischte Leon keinen guten Tag und
belegte bei 3 Siegen und 4 Niederlagen nur den 30. Platz. Bei den riesigen Potenzial was
Leon hat, wäre sicher mehr drin gewesen.
 
In der U-14 zeigte Julian Dietrich eine solide Leistung und belegte mit 4 Punkten aus 7 Partien
einen guten 10 Platz.
 
In der U-18, zeigte sich wieder, das wir zur Zeit mit den anderen Kreisen nicht mithalten können. Pascal King war mit 3 aus 7, bester Mittelschwabe und belegte den 15. Platz.
Jonathan Weber und Marcel King, erkämpften ebenfalls 3. Punkte und belegten die Plätze 18 und 19.
 

Ergebnisse U-10

 

Ergebnisse U12

 

Ergebnisse U14

 

Ergebnisse U18

Kein Happy-End für die I.

Als Tabellenletzter mussten wir in der 6. Runde der Regionalliga Süd-West bei der stark favorisierten 3. Mannschaft von Bayern München antreten.

Unser Gegner zeigte dabei mannschaftliche Geschlossenheit und alle Spieler trugen ein „Mia san mia“ Trikot des Hauptvereins.

Wir hielten anfangs gut dagegen. Kevin Steffen gewann seine Partie, Stefan Winterkamp spielte remis und Manuel Milling verlor. Bei dem Zwischenstand von 1,5-1,5 hätte jeder Buchmacher auf einen Mannschaftssieg von uns getippt: Lorenz Heinrich und Pawel Poniatowski hatten deutliche Stellungsvorteile und alle anderen Bretter standen zumindest ausgeglichen. Leider aber setzte sich im weiteren Spielverlauf die DWZ-Übermacht der Gegner durch und nur noch Lorenz schaffte ein Remis.

Am Ende gab es somit die anfangs erwartete deutliche Niederlage und es bleibt die Erkenntnis, dass ein Spiel erst zu Ende ist, wenn alle Partien gespielt sind.

6. Runde am 2/3/19

3 FC Bayern München 3 DWZ ELO SK Klosterlechfeld 1 DWZ ELO 6 – 2
1 1 Zwanzger, Johannes, Dr. 2283 2263 1 King, Alexander 2048 2075 1 – 0
2 2 Kornitzky, Tino 2043 2133 2 Poniatowski, Pawel 2065   1 – 0
3 3 Ciaffone, Daniel 2096 2124 3 Hornung, Hans, Dr. 1926 2007 1 – 0
4 4 Schöneich, Matthias 2119 2256 4 Steffen, Kevin, Dr. 2054 2155 0 – 1
5 8 Braun, Thomas, Dr. 2025 2089 8 Heinrich, Helmut 1878   ½ – ½
6 10 Loos, Stephan 2026 2113 7 Winterkamp, Stefan 1886   ½ – ½
7 11 Dirmeier, Carolin 1926 1934 8 Heinrich, Helmut 1878   1 – 0
8 15 Kramer, Colin 2034 1943 13 Milling, Manuel 1722 1812 1 – 0
Schnitt: 2069 2106 Schnitt: 1932 2012  
6. Runde am 2/3/19
1 SC Sendling 1 SC Garching 3 5 – 3
2 MSA Zugzwang 2 SC Türkheim/Bad Wörishofen 1 4 – 4
3 FC Bayern München 3 SK Klosterlechfeld 1 6 – 2
4 SK Rochade Augsburg 1 SC Haar 1 3½ – 4½
5 SF Augsburg 1 SC Roter Turm Altstadt 1 5 – 3

Regionalliga Süd-West     2018/2019

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 MPkt BPkt
1. SF Augsburg 1 **   5 5     10 – 2 28.0 – 20.0
2. MSA Zugzwang 2 **   6     5 6 4 9 – 3 30.0 – 18.0
3. FC Bayern München 3   ** 5   2 4   6 9 – 3 26.0 – 22.0
4. SC Haar 1   2 3 **   5   4 7 – 5 24.0 – 24.0
5. SC Sendling 1     ** 5   2 6 – 6 24.0 – 24.0
6. SC Garching 3     3 3 **   6 – 6 23.0 – 25.0
7. SC Roter Turm Altstadt 1 3 3 6     ** 4 7   5 – 7 26.5 – 21.5
8. SK Rochade Augsburg 1 3 2 4 6   4 **     4 – 8 22.5 – 25.5
9. SC Türkheim/Bad Wörishofen 1   4   1   ** 5 3 – 9 19.5 – 28.5
10. SK Klosterlechfeld 1   2 4     3 ** 1 – 11 16.5 – 31.5

 

 

Mittelschwäbischer Meister im Mannschaftsblitz

Am 27.01.2019 wurde die schwäbische und zugleich die mittelschwäbische Mannschaftsblitzmeisterschaft in Landsberg ausgespielt.

Wir waren mit einer Mannschaft vertreten und wollten in der Aufstellung Alexander King, Hans Hornung, Manuel Jahn, Manuel Milling und Georg Müller das Minimalziel „mittelschwäbischer Meister“ erreichen.

Am Ende stand eine ausgeglichene Punktebilanz und ein 7. Platz bei 12 teilnehmenden Mannschaften. Nachdem keine andere mittelschwäbische Mannschaft vor uns platziert war, sind wir unserem Namen als Seriensieger im mittelschwäbischen Mannschaftsblitz erneut gerecht geworden.

Schwäbische Mannschaftsblitzmeisterschaft 2018/19  in Landsberg 27.01.2019

Mannschafts-Rangliste: Stand nach der 11. Runde im 2. Durchgang

1.TSV Haunstetten                                                42-2     68.0

2.SK Marktoberdorf I                                           33-11    60.0

3.SK Rochade Augsburg                                      33-11     58.5

4.SC Kempten 1878                                              31-13     52.5

5.SK Mering1                                                          27-17     56.0

6.SK Kriegshaber I                                                 27-17    52.5

7.SK Klosterlechfeld                                               22-22   45.0

8.SK Königsbrunn                                                  18-26     36.0

9.SK Marktoberdorf II                                            11-33    34.5

10.SK Kriegshaber II                                               11-33    31.0

11.SC Schwabmünchen                                           6-38    19.5

12.TSV 1882 Landsberg                                           3-41    13.5

U-14 Mannschaft wird Dritter bei der Schwäbischen

Bei der schwäbischen U14-Mannschaftsmeisterschaft mussten wir in den beiden ersten Runden gegen die Anwärter auf den Titelgewinn antreten. Die Spiele gegen Leipheim und Schachfreunde Augsburg endeten wie erwartet mit deutlichen Niederlagen.

In der 2. Hälfte des Turnieres hatten wir es dagegen mit Gegnern auf unserer Augenhöhe zu tun und Kriegshaber und Rochade Augsburg wurden jeweils mit 3-1 besiegt.

In der Endtabelle konnte die Mannschaft und eingesetzten Spieler Ida Winterkamp, Julian Dietrich, Philipp Wittek, Simon Kuhn, Leon Olfert und Peter Fischer mit dem erreichten 3. Platz sehr zufrieden sein

4. Runde am 1/26/19

2 SK Kriegshaber DWZ SK Klosterlechfeld DWZ 1 – 3
1 1 Schönau, Paul 825 1 Winterkamp, Ida 913 0 – 1
2 2 Schmidt, Dennis 785 2 Dietrich, Julian 1047 0 – 1
3 4 Frank, Niels Lorenz   3 Witek, Philipp 769 – – +
4 6 Gerber, Tim 754 5 Olfert, Leon 730 1 – 0
Schnitt: 788 Schnitt: 864  

5. Runde am 1/26/19

1 SK Klosterlechfeld DWZ SK Rochade Augsburg DWZ 3 – 1
1 1 Winterkamp, Ida 913 1 Kudria, Benno 1512 0 – 1
2 2 Dietrich, Julian 1047 3 Weber, Eric 994 1 – 0
3 3 Witek, Philipp 769 5 Reuter, Nicolas 799 1 – 0
4 5 Olfert, Leon 730 11 Vu, Robin 755 1 – 0
Schnitt: 864 Schnitt: 1015  

U14     2018/2019  Hauptgruppe

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 MPkt BPkt
1. VfL Leipheim 1898 ** 3 4 4 4 8 – 0 15.0 – 1.0
2. SF Augsburg 1 ** 4 3 3 6 – 2 11.0 – 5.0
3. SK Klosterlechfeld 0 0 ** 3 3 4 – 4 6.0 – 10.0
4. SK Kriegshaber 0 1 1 ** 2 1 – 7 4.0 – 12.0
4. SK Rochade Augsburg 0 1 1 2 ** 1 – 7 4.0 – 12.0

Regionalliga Süd-West im Abstiegskampf gegen Türkheim/Bad Wörishofen 3,0 :5,0 verloren

Wir haben am 25. Nov. 2018 die Schachfreunde von Türkheim/Bad Wörishofen im dritten Mannschaftskampf der Regionalliga Süd-Westerwartet. Stefan begrüßte die Gäste mit Hinblick auf die Wichtigkeit dieses Mannschaftskampfes, weil beide Mannschaften um das Verbleiben in der Regionalliga spielen, wie auch die beiden ersten Runden zeigten.

Die Gemeinde Klosterlechfeld hat dabei den Sitzungssaal renoviert, was die für Schachspiele hervorragende Lokalität noch besser machte. Also „am Geläuf“ lag’s nicht, wie dann der Mannschaftskampf verlaufen ist.

Stefan Hoffmann spielte Ersatz am Brett 8 und lieferte eine grundsolide Partie. Da Schwarz den Abtausch der Damen forcierte, einigten sich die Spieler bei völlig gleichstehender Stellung auf ein Remis.

Alexander am Spitzenbrett spielte mit Schwarz sehr gekonnt auf dem Damenflügel und wehrte zugleich die weißen Angriffschancen nachhaltig ab. Sein Bauerngewinn war leider nur temporär, so dass im Turm-Leichtfiguren das Spiel verflachte, zumal nur noch auf der Königsseite beidseitig Bauern verblieben war. Auch hier einigte man sich nach diesem harten Kampf auf ein Remis.

Hans an Brett 2 stand gegen ein Igelsystem sehr lange gleichwertig. Erst als er im Endspiel jeweils ein Turm und eine Leichtfigur plus Bauern einen Bauern verlor, war die Stellung letztendlich nicht mehr zu halten. Anders als auf Brett 1 war nämlich ein entfernter Freibauer für seinen Gegner entstanden, was dann zu einem Figurenverlust führte. Hans musste aufgeben.

Kevin an Brett 3 stand in der Eröffnung unter Druck,weil Weiß einen Bauern durch eine Fesselung belagern konnte. Kevin befreite sich aus dieser positionellen Umklammerung durch Damentausch. Wie so oft in solchen Stellungstypen, kann dann der Verteidiger eine neue Dynamik entfalten. Hier gab es dann am Ende nur eine offene Turmlinie, so dass beide Stellungen neutralisiert waren. Auch hier einigten sich die Spieler auf ein Remis, nachdem sich der „Pulverdampf verzogen hatte“.

Lorenz an Brett spielte in der Eröffnung auf eine Haltestellung, um nicht durch zu frühe Aktivitäten „Löcher“ zu schaffen. Es entstand in der Eröffnung eine Stellung, die Schwarz mehr Möglichkeiten bot, eine günstige Öffnung vorzunehmen. Lorenz hatte das Stellungsglück, dass er zunächst mit seiner Dame Drohungen auf dem Damenflügel aufbauen konnte. Dies wirkte sich aber erst aus, als sein Gegner einen taktischen Witz zu spät erkannte und deswegen eine Figur verlor. Lorenz wäre die verbleibenden gegnerischen Drohungen sicher ab und somit konnte er die Mehrfigur sicher verwerten. Per Saldo war es ein glücklicher Sieg, da die Position von Schwarz bis zum Figurenverlust besser war.

Stefan als unser Mannschaftsführer kam an Brett 6 erst unter Druck, nachdem auf f4 von Schwarz ein unerwartetes (Schein-)Figurenopfer kam. Dies führte in Folge dazu, dass ab diesem Zeitpunkt laufende neue Drohungen entstanden, insbesondere weil der eigene Springer auf f3 nach dem Abzug Se5 von Schwarz durch den Lb7 und weißen König auf g2 gepinnt war und auch auch nach dem Damentausch gepinnt blieb. Diese „hässliche“ Fesselung führte dazu, dass dann auch noch der schwarze Turm nach h2 ziehen konnte, weil der Springer auf f3 weiterhin gefesselt war. Die Stellung war verloren.

Karsten an Brett 7 wie ein Löwe, nachdem er einen Bauern verloren hatte. Karsten hatte das Eindringen der weißen Dame zugelassen, was die Bauern auf der g- und h-Linie kostete; da der h-Bauer kompensationlos gefallen war, war der Bauer auf g5 ohne Deckung. Karsten spielte dann auf dem Damenflügel aktiv, nur war hier das Eindringen auf der zweiten Reihe leider keine Lösung. Das Problem war, dass die Läufer auf der Grundlinie Ld1 und Lc1 Karsten zwangen, auch noch die Qualität zu geben. Auch diese Stellung war trotz großem Kampf nicht mehr zu halten.

Den ansehnlichsten Kampf lieferte an diesem Tag Jonathan auf Brett 5. Sein Gegner hatte eine Figur geopfert für bis ins Endspiel anhaltenden Angriff; es war ein klassisches Handgemenge. Jonathan behielt die Ruhe und wehrte die weißen Drohungen jeweils gekonnt ab. Die Frage war, inwieweit Weiß zusätzlich seine Bauernwalze aktivieren könnte? Jonathan fand jedoch entsprechende Gegendrohungen, insbesondere Schachs auf den weißen Feldern. Am Ende wäre das Endspiel Dame plus Läufer gegen Dame plus Bauern vermutlich leicht vorteilhaft gewesen, wenn auch noch die letzte Leichtfigur von Weiß getauscht worden wäre. Nur war es kurz vor Ende des Zeitlimits, so dass Jonathan die Zugwiederholung wählen musste.

Alles in allem können wir den Schachfreunden aus Türkheim/Bad Wörishofen nur gratulieren, weil sie nach jeweils hartem Kampf in Summe das bessere Ende für sich hatten.

 
5 SK Klosterlechfeld 1 DWZ ELO SC Türkheim/Bad Wörishofen 1 DWZ ELO 3 – 5
1 1 King, Alexander 2058 2075 3 Rogobete, Nikolas Johann 2105 2222 ½ – ½
2 3 Hornung, Hans, Dr. 1895 1986 4 Fischer, Manfred, Dr. 2083 2180 0 – 1
3 4 Steffen, Kevin, Dr. 2054 2155 5 Antemia, Paul 2056   ½ – ½
4 5 Heinrich, Lorenz 1915   6 Erler, Mark 2035 2050 1 – 0
5 6 Kölbl, Jonathan 1895 1930 7 Tudosa, Daniel 2007   ½ – ½
6 7 Winterkamp, Stefan 1886   8 Senner, Peter 2065 2227 0 – 1
7 10 Birnbaum, Karsten 1847   9 Lux, Werner 1992 2020 0 – 1
8 15 Hoffmann, Stefan 1657   10 Grönegreß, Wilfried 1996 2138 ½ – ½
Schnitt: 1900 2036 Schnitt: 2042 2139  
3. Runde am 11/25/18 | Einzelergebnisse ein
1 SK Rochade Augsburg 1 SC Sendling 1 6 – 2
2 SF Augsburg 1 FC Bayern München 3 3½ – 4½
3 SC Roter Turm Altstadt 1 MSA Zugzwang 2 3 – 5
4 SC Haar 1 SC Garching 3 5 – 3
5 SK Klosterlechfeld 1 SC Türkheim/Bad Wörishofen 1 3 – 5

Regionalliga Süd-West 2018/2019

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 MPkt BPkt
1. SC Haar 1 **           5   4 5 – 1 14.5 – 9.5
2. FC Bayern München 3   **   4         5 – 1 13.0 – 11.0
3. MSA Zugzwang 2     ** 6 5         4 – 2 13.5 – 10.5
3. SF Augsburg 1   **           4 – 2 13.5 – 10.5
5. SK Rochade Augsburg 1   4 2   **     6     3 – 3 12.0 – 12.0
6. SC Roter Turm Altstadt 1     3     **   7   2 – 4 13.5 – 10.5
7. SC Garching 3 3       **       2 – 4 11.0 – 13.0
7. SC Sendling 1       2     **   2 – 4 11.0 – 13.0
9. SC Türkheim/Bad Wörishofen 1         1     ** 5 2 – 4 8.5 – 15.5
10. SK Klosterlechfeld 1 4             3 ** 1 – 5 9.5 – 14.5

SCHACHKLUB IST 70 JAHRE JUNG

Niclas Huschenbeth beim Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde Klosterlechfeld zusammen mit 1. Vorstand Stefan Winderkamp und dem 1. Bürgermeister Rudolf Schneider

Anlässlich seines 70-jährigen Gründungsbestehens hat der Schachklub Klosterlechfeld am 06. Oktober 2018 seinen runden Geburtstag gefeiert.

Das Highlight des Festtages war der Besuch des

Niclas Huschenbeth beim Simultan, hier am Zug gegen Dr. Hans Hornung, der ein Remis erreichte

Schachgroßmeisters Niclas Huschenbeth in Klosterlechfeld. Zum Auftakt der Festlichkeiten hielt er einen auch für Nichtschachspieler interessanten Vortrag über den Einfluss der Psychologie bei der Auswahl eines bestimmten Zuges im Schachspiel.

Im Anschluss ging es an die Schachbretter. Herr Niclas Huschenbeth spielte gleichzeitig gegen 25 Mitglieder und den Bürgermeister Herrn Rudolf Schneider im Simultanschach. Die Lechfelder Spieler wehrten sich zwar fast fünf Stunden tapfer, aber letztlich endete der Wettbewerb wie im Vorfeld erwartet deutlich für den Großmeister. Lediglich Hans Hornung und Bernd Pilhöfer erkämpften sich Unentschieden und alle anderen 24 Spiele gingen verloren. Also 25 zu 1 für den Profispieler.

Am frühen Abend stand der offizielle Festakt mit der Gemeinde auf dem Programm. Der Ehrengast Herr Niclas Huschenbeth und alle anwesenden Vereinsmitglieder durften sich in das goldene Buch der Gemeinde Klosterlechfeld eintragen.

Im Rahmen der Festlichkeiten wurden auch die verdienten Mitglieder für ihren Einsatz im Verein ausgezeichnet. Eine erwähnenswerte und äußerst seltene Ehrung wurde Herrn Hermann Jolig zu teil. Herr Jolig ist mittlerweile seit 60 Jahren Mitglied im Schachklub Klosterlechfeld. Leider konnte er krankheitsbedingt seine goldene Anstecknadel des BLSV nicht persönlich entgegennehmen. Weitere Ehrungen erhielten Anton Fischer für 40-jährige, Karl-Rainer Krämer und Matthias Ballatz für 25-jährige und Helmut Heinrich für 20-jährige Mitgliedschaft im Verein.

Auch die besten Spieler der abgelaufenen Saison nahmen ein Dankeschön des Vereins in Empfang. Hier ist vor allem Herr Wilhelm Breitwieser hervorzuheben, der im Alter von 80 Jahren immer noch für den Schachklub in der dritten Mannschaft aktiv ist. Herr Breitwieser erspielte sich in der abgelaufenen Spielzeit eine 50% Bilanz und war damit der drittbeste Spieler seines Teams.

Bei einer bayrischen Brotzeit fand ein für alle Anwesenden schöner Tag seinen Ausklang. In geselliger Runde unterhielt man sich bis in die späten Abendstunden sowohl über Aktuelles, als auch über die Vergangenheit und natürlich durfte auch das ein oder andere Spiel am Schachbrett nicht fehlen.

GM Huschenbeth stellt eine seiner Partien vor

Wir sind wieder in der Regionalliga

Nach neun Jahren Abwesenheit sind wir wieder in die Regionalliga Süd-West aufgestiegen.

Als Aufsteiger und dazu mit unseren relativ niedrigen DWZ-Zahlen im Vergleich zu den anderen Vereinen ist man der Underdog der Liga und daher ist der Klassenerhalt unser erklärtes Saisonziel. Umso wichtiger war es, im ersten Spiel der Konkurrenz ein Zeichen zu setzen. Mit dem SC Haar 1931 mussten wir allerdings bei einem Gegner antreten, der sich in der letzten Spielzeit auf einem der vorderen Mittelfeldplätze platziert hatte.

Nach einer kurzfristigen, berufsbedingten Absage von Pawel Poniatowski, sowie Niederlagen von Kevin Steffen und Helmut Heinrich gerieten wir nach drei Stunden Spielzeit mit 0-3 im Rückstand. Nach einem zwischenzeitlichen Remis von Alexander King am Spitzenbrett, brachten Siege von Hans Hornung, Jonathan Kölbl und Lorenz Heinrich den Ausgleich. Stefan Winterkamp willigte in der letzten verbleibenden Partie bei ausgeglichener Stellung in das Unentschieden ein und der Mannschaftskampf endete mit 4-4.

Der Auftakt in die neue Spielzeit ist somit gelungen und wir können auf eine sportlich erfolgreiche Saison in der Regionalliga hoffen.