SCHACHKLUB IST 70 JAHRE JUNG

Niclas Huschenbeth beim Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde Klosterlechfeld zusammen mit 1. Vorstand Stefan Winderkamp und dem 1. Bürgermeister Rudolf Schneider

Anlässlich seines 70-jährigen Gründungsbestehens hat der Schachklub Klosterlechfeld am 06. Oktober 2018 seinen runden Geburtstag gefeiert.

Das Highlight des Festtages war der Besuch des

Niclas Huschenbeth beim Simultan, hier am Zug gegen Dr. Hans Hornung, der ein Remis erreichte

Schachgroßmeisters Niclas Huschenbeth in Klosterlechfeld. Zum Auftakt der Festlichkeiten hielt er einen auch für Nichtschachspieler interessanten Vortrag über den Einfluss der Psychologie bei der Auswahl eines bestimmten Zuges im Schachspiel.

Im Anschluss ging es an die Schachbretter. Herr Niclas Huschenbeth spielte gleichzeitig gegen 25 Mitglieder und den Bürgermeister Herrn Rudolf Schneider im Simultanschach. Die Lechfelder Spieler wehrten sich zwar fast fünf Stunden tapfer, aber letztlich endete der Wettbewerb wie im Vorfeld erwartet deutlich für den Großmeister. Lediglich Hans Hornung und Bernd Pilhöfer erkämpften sich Unentschieden und alle anderen 24 Spiele gingen verloren. Also 25 zu 1 für den Profispieler.

Am frühen Abend stand der offizielle Festakt mit der Gemeinde auf dem Programm. Der Ehrengast Herr Niclas Huschenbeth und alle anwesenden Vereinsmitglieder durften sich in das goldene Buch der Gemeinde Klosterlechfeld eintragen.

Im Rahmen der Festlichkeiten wurden auch die verdienten Mitglieder für ihren Einsatz im Verein ausgezeichnet. Eine erwähnenswerte und äußerst seltene Ehrung wurde Herrn Hermann Jolig zu teil. Herr Jolig ist mittlerweile seit 60 Jahren Mitglied im Schachklub Klosterlechfeld. Leider konnte er krankheitsbedingt seine goldene Anstecknadel des BLSV nicht persönlich entgegennehmen. Weitere Ehrungen erhielten Anton Fischer für 40-jährige, Karl-Rainer Krämer und Matthias Ballatz für 25-jährige und Helmut Heinrich für 20-jährige Mitgliedschaft im Verein.

Auch die besten Spieler der abgelaufenen Saison nahmen ein Dankeschön des Vereins in Empfang. Hier ist vor allem Herr Wilhelm Breitwieser hervorzuheben, der im Alter von 80 Jahren immer noch für den Schachklub in der dritten Mannschaft aktiv ist. Herr Breitwieser erspielte sich in der abgelaufenen Spielzeit eine 50% Bilanz und war damit der drittbeste Spieler seines Teams.

Bei einer bayrischen Brotzeit fand ein für alle Anwesenden schöner Tag seinen Ausklang. In geselliger Runde unterhielt man sich bis in die späten Abendstunden sowohl über Aktuelles, als auch über die Vergangenheit und natürlich durfte auch das ein oder andere Spiel am Schachbrett nicht fehlen.

GM Huschenbeth stellt eine seiner Partien vor