Archiv der Kategorie: Erwachsene

Unglückliche Niederlage in der Schwabenliga I gegen starke Königsbrunner 3,5:4,5 verloren!

Es war von Anfang an klar, dass es gegen die Königsbrunner schwer werden würde, zu gewinnen. Zunächst gilt der Dank unseren Ersatzspielern, die die erste Mannschaft nicht nur ergänzen, sondern sich immer wieder als starker Rückhalt zeigen. Dass an jedem Brett sowohl gewonnen wie verloren werden kann, liegt in der Natur der Sache, nur haben wir Ersatzspieler, die jederzeit für Punkte gut sind. So konnten wir guten Mutes in das schwierige Match gehen.

Lorenz ging es an Brett 4 entsprechend vorsichtig an und machte gegen „Meister“ Friedrich nach der Eröffnung Remis, bevor beide Parteien am Scheideweg standen, welcher Plan für aktives Spiel bzw. für die entsprechende Verteidigung gewählt würde.

Helmut an Brett 5 stand nach guter Eröffnung plötzlich deswegen schlechter, weil sein Gegner ohne Gefahr die lange Rochade wählen konnte und selbst auf die weiße Königsstellung enormen Druck in der g- und h-Linie und der langen Diagonale von Lb7 aufbauen konnte. Die Partie ging verlustig.

Andreas ging es leider nicht besser: er übersah in der Eröffnung einen notwendigen Entwicklungszug, um die schwarzen Bauern am Vormarsch zu stoppen und sah sich danach zwei verbundenen Freibauern gegenüber. Der Versuch, die beiden Bauern mit einem Läufereinschlag aufzulösen, ging schief, da Schwarz nebenbei auch noch Familienschach kontern konnte und zugleich, bei Nichttausch der Damen, der Turm auf a1 ungedeckt hing.

Kevin an Brett 3 konnte mit einer tollen Angriffsstellung glänzen: er konnte zum einen den schwarzen König in der Mitte festhalten und zum andern sämtliche Leicht- und Schwerfiguren entwickeln, während Schwarz keine Möglichkeit mehr mehr hatte, die eigenen Figuren vernünftig zu entwickeln und dem eigenen König zu schützen. Es war schlichtweg eine perfekte Angriffsstellung, auch wenn die Eröffnung die überlegene

Als dann Hans ein strategisches Handgemenge an Brett 2 verlor, nachdem Hans eine schnellere Entwicklung des Damenflügels ausgelassen hatte und sich sein Gegner sehr geschickt und gekonnt gegen die direkten und indirekten Angriffe verteidigte, wurde der Zwischenstand „eng“.

Die drei verbliebenene Partien waren somit das berühmte Zünglein an der Waage:

Zum ersten machte Stefan in seiner positionell schön geführten Partie mit gesicherter Königsstellung und gedecktem Freibauern mächtig viel Druck. Um diesen Druck aufzuhalten, opferte Weiß einen Springer. Nur nutzte Stefan dann die freigewordenen Felder äußerst wirksam aus und konnte zunächst mit einer Fesselung mit dem schwarzfeldrigen Läufer eine Qualität gewinnen, um dann mit Damentausch in ein leicht gewonnenes Endspiel abzuwickeln. Dies war technisch eine sehr feine Klinge.

Zum zweiten zeigte Manuel seine kämpferische Klasse und konnte mit einem geschickten Opfer ein für ihn günstiges Endspiel mit aktiver Dame plus Leichtfiguren gegen Türme plus Leichtfiguren erreichen. Es kam dann zwar zum Rück-Abtausch der Dame gegen einen Turm gegen Springer, nur waren dafür die Freibauern von Manuel einen Zug schneller als die Freibauern des Gegners auf dem Umwandlungsfeld. Dies führte zu einem unwiderstehlichen Mattangriff gegen den eingesperrten weißen König.

Damit stand es vor der letzten Partie am Spitzenbrett 3,5:3,5:

Lukas spielte eine Eröffnung mit einer offenen Trennungslinie (d-Linie) und leichtem Raumvorteil für Lukas. In einer für den Kommentator zu komplexen Stellung, -irgendwie hingen wechselseitig mehrere Leichtfiguren bzw. wurden mit Zwischendrohungen entlastet-, also in einer sehr komplexen Stellung führte die „Auflösung“ der Stellung zu einem noch komplexeren Endspiel mit Dame gegen drei Leichtfiguren. Leider konnte Lukas die drei Leichtfiguren nicht daran hindern, sich nach und nach zu entwickeln und dann im Zusammenwirken die rückständigen Bauern von Lukas auf dem Damenflügel zu erorbern. Somit konnte sich Schwarz einen Freibauern auf dem Damenflügel verschaffen und zugleich ein etwaiges Dauerschach verhindern.

Im Ergebnis aller Partien war es eine unglückliche Niederlage, da insbesondere der große Kampf an Brett 1 auch ein Remis Wert gewesen wäre, nur „hätte“ und „wäre“ sind nicht zählbare Helfer.

Klosterlechfelder Spieler beim Forchheimer Open am Start!

Mit Wolfgang und Jonathan Kölbl, sowie Manuel Jahn, machten sich gleich drei Spieler auf den Weg nach Forcheim, um beim dortigen 10. Sparkassen Open an den Start zu gehen. Im 181 Teilnemer starken Feld, könnte besonders Wolfgang Kölbl, der ein sehr gutes Turnier spielte, voll überzeugen und mit Platz 36 seinen Setzplatz (74) weit übertreffen. Jonathan Kölbl mit Platz 87 und Manuel Jahn mit dem 103. Rang, konnten dagegen nicht ganz zufrieden sein. Sieger wurde FM Harlad Gold von SK Schweinfurt 2000. Stark auch die beiden weiteren Teilnehmer aus Schwaben, die mit am Start waren. FM Alexandar Vuckovic (SK Kriegshaber) wurde hervorragender Dritter, und Stefan Stoll vom SK Mering belegte den 24. Rang!
Ergebnisse

Spitzenergebnis für Lukas Melzner beim 8. LGA Premium Cup 2011 in Nürnberg

Ein herausragendes Ergebnis ereichte Lukas Melzner beim LGA Premium Cup in Nürnberg. Er belegte in einem sehr starken 186 Teilnehmer Feld mit 4,5 Punkten, Platz 37 und war damit einer der drei besten Spieler ohne FIDE Titel. Dabei konnte er im Turnier den IM Martin Breutigam (Oldenburg) und den FM Cliff Wichmann ( Nickelhütte Aue) bezwingen, und mußte sich nur gegen GM David Baramidze (Hockenheim) und gegen GM Volker Siebrecht (Katernberg) geschlagen geben.                                                          Ergebnisse

Klosterlechfelder Schachspieler auch in der punktspielfreien Zeit sehr aktiv!

Die Klosterlechfelder Schachspieler zeigten sich auch in der punktspielfreien Zeit sehr aktiv. Neben den Friedensfest Open und dem Turnier in Klausen, wo wir ja schon berichtet haben, waren unsere Spieler auch bei anderen Turnieren aktiv.

Dr. Hans Hornung spielte die Bayerische Einzelmeisterschaft in Forchheim mit und erreichte mit 4 aus 9 den 24. Platz. Ergebnisse

Dr. Hans Hornung war ebenfalls beim 31. Münchner OIS 2011  mit von der Partie und erspielte sich hier in der A-Gruppe 5,5 Punte aus 9 Partien, was Platz 24 bedeutete. Ergebnisse

Wolfgang, Jonathan und Ines Kölbl spielten vom 27.08 bis 04-09. 2011 das Sunny Beach Open in Bulgarien mit. Der Urlaub am schwarzen Meer stand hier wohl doch im Vordergrund. Ergebnisse

Joshua Nebel ging beim Liechtensteiner Jugendopen 2011 an den Start und belegte mit 2,5 Punkten den 23. Platz. Er konnte hierbei seinen Setzplatz um 3 Ränge verbessern. Ergebnisse

Erfolgreicher Auftakt in der Schwabenliga I gegen Bad Grönenbach 7,5:0,5 gewonnen!

Wie jedes Jahr, ist der Saisonauftakt besonders spannend? Beim Einzug der Gladiolen zeigt sich eine erste Tendenz, wer wie gut in Form ist und wie sich die neue Spielaufstellung bewährt? Gerade gegen einen Aufsteiger ist die Einschätzung dann umso offener, weil man die Spieler der neuen Mannschaft noch weniger gut kennt.

An diesem ersten Spieltag der neuen Saison konnten gleich zu Beginn an allen acht Brettern gute Eröffnungsstellungen angeschaut werden, die solide waren und meist als leicht vorteilhafter für die Spieler von Klosterlechfeld auf den ersten Blick wirkten. Mit einer ersten Stellungseinschätzung ist natürlich keine Prognose für den Spielverlauf möglich, nur war es erfreulich, dass unsere Spieler das jeweilige Potential der Stellungen überwiegend für sich nutzen konnten.

Jonathan bewies, dass eine lange Rochade, die sein Gegner gewählt hatte, für einen Königsangriff besonders anfällig ist, vor allem dann, wenn zur Entlastung kein eigener Gegenangriff aufgebaut werden kann. Sein Gegner gab in aussichtsloser Stellung auf, nach der Turm von Jonathan in der a-Linie durchgedrungen war und mehr oder weniger nur noch der nackte König gegen die Angriffsfiguren stand.

Helmut spielte Remis, nachdem er in der Eröffnung zunächst ein Tempo hergab und leicht unter Druck kam. Sein Gegner tat es im jedoch nach und nahm seinerseits durch einen Tempoverlust Druck aus der Stellung. Man einigte sich auf ein Remis.

Lukas spielte am ersten Brett positionell sehr stark in einer Nebenvariante von Französisch und konnte dank der überlegenen Stellung mit dem zentralen schwarzen Läufer einen wichtigen Bauern gewinnen, indem er auf der langen Diagonalen mit einer Mattkombination drohen konnte. Nach dem Bauerngewinn war zugleich die weiße Stellung auch positionell „zerstört“. Weiß gab auf.

Lorenz konnte sich ebenfalls in einer von Schwarz abgewandelten Pirc-Variante eine positonell vorteilhafte Stellung erarbeiten, indem er einerseits auf dem Damenflügel in der offenen c-Linie besser stand und diese zu erorbern droht und andererseits konnte er die schwarzen Springer „hochnotpeinlich befragen“. Letztlich opferte sich einer dieser Springer gegen zwei Bauern, nur waren die positionellen Probleme von schwarz weiterhin ungelöst, u. a. ein rückständiger Bauer auf e7, so dass Lorenz die Mehrfigur sicher verwerten konnte.

Stefan konnte zunächst den schwarzen König in der Mitte festhalten. Erstaunlicherweise reichte diese Tatsache alleine nicht zum sofortigen Sieg, nur war es für Stefan sehr angenehm, dass er die gegnerische Stellung fortdauernd „kneten“ konnte. Auch hier war die dauerhaft positionelle Überlegenheit der Schlüssel zum Sieg.

Bei Wolfgang war es ähnlich, wo er eine fortdauernd vorteilhafte Stellung nach und nach in einen Sieg umsetzen konnte. Der Berichterstatter hat leider nicht gesehen, wie dann die Partie zu Ende ging.

Hans spielte an Brett 2 gewohnt und gekonnt positionell und konnte dann die schwarze Stellung aushebeln, wenngleich auch solche nach klarem Muster herausgespielten Position erst noch siegreich umgesetzt werden muß, wie die Analyse nach dem Spiel zeigte.

Kevin hatte in einer englischen Eröffnung eine leichte strategische Überlegenheit erzielt und konnte dann in der Zeitnotphase seine vorteilhafte Stellung klar zum Sieg führen, indem er die Qualität gewann. Hier war -siehe Kommentar zur Partie von Hans- nur die schachliche Aufgabe, den richtigen Hebel in geschlossener Stellung zu finden. Hier war es sein guter Springer gegen den schlechten Läufer, ein geschwächter Bauer auf g4 und die aktivere Stellung.

Alles in allem war es ein sehr gelunger Auftakt, vor allem wenn wir ein Jahr zurückblicken. Wir wissen, dass eine Schwalbe noch keinen Sommer macht und zugleich ist sehr motivierend, wenn eine Mannschaft spürt, dass es gut läuft.

Alexander King spielt in Klausen (Südtirol) das Turnier seines Lebens!!!

Auch in diesem Jahr war der Schachklub Klosterlechfeld wieder beim Internationalen Schnellschachturnier in Klausen (Südtirol) vertreten.
Mit dabei waren Alexander King, Manuel Jahn, Andrea und Anton Fischer als Spieler, sowie Christiane Spindler und Werner Schestak als Fans und Betreuer. Klausen ist jedes Jahr ein Erlebnis, eine tolle Kombiantion aus Schach und Urlaub im schönen Südtirol. Auch dieses Jahr hatten wir wieder tolles Wetter, gutes Essen, prima Atmosphäre und gesellige Abende in der schöne Altstadt von Klausen.

So aber nun zu Turnier! Gespielt wird in Klausen immer am Samstag und am Sonntag. Samstags finden immer die Qulifikationsrunden für die drei Finalgruppen statt. Alexander war in seiner Vorgruppe als vierter gesetzt und konnte sich sicher als Vorgruppen Dritter für das A-Finale qualifizieren. Manuel Jahn erreichte das B-Finale und für Andrea und Anton Fischer blieb leider nur das C-Finale.

In A-Finale am Sonntag, spielte dann Alexander wohl das Turnier seines Lebens. In dem mit etlichen Titelträgern gespickten Feld, hielt er sich im gesamten Turnier in der Spitzengruppe und spielte dann in der letzten Runde an Brett 1 gegen den GM Mladen Palac (Elo 2586), wo er leider dann den kürzeren zog. Mit 5,5 Punkten aus 9 Partien belegte Alexander schließlich den tollen 7. Platz und ließ einige Fidemeister und sogar einen Internationalen Meister hinter sich! Alex, das war eine Spitzenleistung!!! Mit den erhofften Klausener Schachwein wurde es nun leider nichts, da er nun in den Preisrängen war!! So Alex nun mußt Du Dir den Wein mit Deinem Preisgeld selber kaufen!

In der Gruppe B belegte Manuel Jahn im 36 köpfigen Feld mit Platz 15, einen guten Mittelplatz
In der Gruppe C war Andrea Fischer am Sonntag, gut aufgelegt und erspielte sich unter den 43 Teilnehmern mit 6,5/9 den tollen 2. Platz, Anton Fischer belegte mit Platz 15 einen guten Mittelplatz.

Das malerische Kunststädtchen Klausen im schönen Südtirol, war wieder eine Reise wert, und wir freuen uns schon heute auf das nächste Jahr!
Hoffentlich mit noch mehr Teilnehmern von Schachklub Klosterlechfeld!

Hier nun der Endstand der Gruppe A:

Endstand nach 9 Runden
Punkte  Buchholz Buchholz
1. GM Palac Mladen                   Kroatien                 7.5         45.0    45.00
2. Jurkovic Ante                         Kroatien                 7.5         41.5    41.50
3. FM Kleissl Helmut                Österreich               6.5         36.0    36.00
4. IM Mukic Josko                    Südtirol                 6.0         41.0    41.00
5. Paltrinieri Nicholas              Südtirol                 6.0         38.5    38.50
6. FM Wachinger Günther      Deutschland          5.5         47.0    47.00
7. King Alexander                     Klosterlechfeld      5.5         45.5    45.50
8. FM Schacher Gerd                 Klausen                  5.5         45.0    45.00
9. IM Rogulj Branko                  Kroatien                 5.5         42.0    42.00
10. FM Scharrer Patrick             Südtirol                 5.5         42.0    42.00
11. Blaas Hansjörg                     Österreich             5.5         38.0    38.00
12. Simoli Sergio                        Italien                  5.5         36.0    36.00
13. Sader Michael                       Südtirol                 5.0         48.0    48.00
14. FM Steinbacher Matthias   Deutschland           5.0         37.5    37.50
15. FM Prediger Rupert             Deutschland           5.0         37.0    37.00
16. Mosca Leonildo                   Italien                  5.0         36.5    36.50
17. Feichtner Thomas               Österreich               4.5         43.0    43.00
18. Höllrigl Willi                        Österreich               4.5         40.0    40.00
19. Kondrak Christoph             Österreich               4.5         36.0    36.00
20. Spornberger Andre             Südtirol                 4.5         34.0    34.00
21. Spornberger Maximili        Südtirol                 4.0         44.0    44.00
22. Solinas Carlo                    Italien                  4.0         40.5    40.50
23. Privitera Franco               Italien                  4.0         37.0    37.00
24. Lutz Albert                      Deutschland            4.0         32.5    32.50
25. Micheli Carlo                   Südtirol                3.5         39.5    39.50
26. Lamberger Werner           Österreich               3.5         36.0    36.00
27. Gampensberger Herber   Österreich               3.5         33.0    33.00
28. Mumelter Igor                   Südtirol                 3.5         31.5    31.50
29. Seebacher Reinhard          Klausen                  3.5         31.0    31.00
30. Nicolodi Raoul                   Südtirol                 3.0         39.5    39.50
31. Billio Atto                           Südtirol                 3.0         39.0    39.00
32. Numberger Ulrich           Deutschland              3.0         32.0    32.00
33. De Nisi Roberta               Italien                  3.0         26.5    26.50
34. Martin Heinz                   Deutschland              2.5         29.5    29.50
35. Wiest Leonhard               Deutschland              2.0         31.0    31.00
36. Reiners Michael              Deutschland              2.0         28.5    28.50

Die Endstände der Gruppen B + C

Alexander King beim 11. August Hölldorfer Schnellschachturnier

Beim 11. August Hölldorfer Gedächtnisturnier in Haunstetten zeigte Alexander King wieder einmal, das er beim Schnellschach besondere Qualitäten hat. In dem gut besetzten Turnier erkämpfte Alexander 4.5 Punkte aus 7 Partien, was für Ihn den guten 4. Platz bedeutete. Er konnte seinen Setzplatz damit deutlich verbessern.

11. August Hölldorfer Schnellschachturnier am 08.07.2011

Tolles Turnier von Lukas Melzner beim 22. Seebach Open 2011

Eine tolle Leistung, zeigte unser Spitzenspieler Lukas Melzner beim 22. Seebach Open, das vom 23.-26-06.2011 in Großenseebach stattfand. Unter den 129 Teilnehmern, belegte Lukas mit 5,5 Punkten aus 7 Partien einen hervorragenden 6. Platz und blieb im Turnier ungeschlagen!! Unter anderem, spielte er gegen FM Alexander Seyb Remis
Die Ergebnisse diese Turniers, siehe unter http://www.seebach-open.de/