Eine Spitzenleistung zeigte Jonathan Kölbl, beim diesjährigen Augsburger Friedensfest Open. In der B-Gruppe belegte Jonathan mit 4,5 Punkten aus 7 Partien den tollen 4. Platz und blieb im ganzen Turnier ungeschlagen. Jonathan konnte somit das interne Familienduell diesmal klar für sich entscheiden. Wolfgang Kölbl erreichte 4,5 Punkte, was für Ihn Platz 28 bedeutete. Ines Kölbl war langezeit auch sehr gut im Rennen, doch mit einer Niederlage in der letzen Runde, rutschte Sie mit 4 Punkten noch auf den 39. Platz ab. Nachwuchsspieler Florian Kaspar schuppperte auch die AFRO Luft und blieb mit 2,5 Punkten im Rahmen seiner Möglichkeiten. Die Einzelergebnisse aller Runden, sowie die Endtabelle der A + B-Gruppe siehe unter http://www.skk.de/afro/index.php
Archiv der Kategorie: Erwachsene
Alexander King im Dähnepokalfinale knapp geschlagen!
Einen harten Fight lieferte Alexander dem hohen Favoriten Christoph Lipok (Kötz-Ichenhausen) beim diesjährigen Dähnepokal Finale.
Nachdem die Normalpartie Remis endete, mußten nun die Blitzpartien eine Entscheidung bringen. Erst nach vier spannenden Partien, konnte sich Christoph Lipok gegen Alexander King durchsetzten.
Ergebnis Dähnepokal Finale
gespielt am 13.08.2011
Normalpartie: King-Lipok 1/2-1/2
erste Blitzpartie: Lipok-King 0-1
zweite Blitzpartie King-Lipok 0-1
dritte Blitzpartie Lipok-King 1/2-1/2
erste Entscheidungblitzspartie King-Lipok 0-1
Stefan Winterkamp siegt im Monatzblitz Juli!!!
Leider fanden sich zu Monatzblitz Juli, bei schönen Sommerwetter nur 6 Teilnehmer ein. Allerdings war das Turnier mit drei Spielern der Ersten Mannschaft gut besetzt! In einem harmonischen Turnier setzte sich dabei überraschend unser Vorstand Stefan Winterkamp, ungeschlagen mit 4,5/5 durch. Der zweite Platz ging an Kevin Steffen, der nur gegen den Sieger eine Partie verlor.
Der eigentliche Favorit Alexander King, musste sich diesmal mit dem dritten Platz zufriedengeben.
Dr. Hans Hornung ist Schwäbischer Vizemeister!!
Bei den diesjährigen Schwäbischen Einzelmeisterschaften, die vom TSV Haunstetten ausgetragen wurden, waren mit Dr. Hans Hornung und Alexander King
auch zwei Klosterlechfelder Spieler am Start. Beide spielten dabei ein sehr gutes Turnier. Hans verlor in den 7. Runden nur eine Partie und belegte am Ende einen ungefährdeten 2. Platz. Mit diesem konnte er sich für die Bayerische Meisterschaft qualifizieren!! Alexander, der als achter und letzter der Setzliste an den Start ging, erkämpfte sich 4 Punkte, was für Ihn am Ende den hervorragenden 4. Platz bedeutete. Dabei spielte er gegen Wolfgang Kolb, die wohl schönste Partie des Turniers.
Ergebnisse und Tabellen
Klosterlechfelder Schachspieler an Pfingsten aktiv!
Gleich drei Klosterlechfelder Schachfreunde waren an den Pfingstagen bei diversen Open Turnieren aktiv.
Alexander King ging beim Open in Reutlingen an den Start. Bei den 108 Teilnehmern ging er als 38. der Setzliste an den Start. Alexander spielte ein solides Turnier und konnte bei 3 Siegen, 1 Remis und 2 Niederlagen gute 4,5 Punkte aus 7 Partien erreichen, was am Ende den hervorragenden Platz 21 bedeutete. Alexander gewann damit auch den 2. Ratingpreis für Spieler mit DWZ bis 1999, und konnte auch seine DWZ Zahl durch dieses Turnier wieder leicht verbessern.
Sieger wurde übrigens IM Nikolei aus Bulgarien vor GM Zigurds aus Lettland.
Tabellen und Ergebnisse
Manuel Jahn und Georg Müller gingen bei den sehr stark besetzten Open in Hassloch/Pfalz an den Start. Beide spielten in der B-Gruppe, in der 227 Spieler an den Start gingen. Manuel war an Nr. 28 gesetzt und Georg an Nr. 85. Georg spielte von Anfang an, ein sehr gutes Turnier und konnte sich meist in der Spitzengruppe aufhalten. Leider verpasste er durch eine Niederlage in der letzen Runde noch eine bessere Platzierung, doch mit 4 Punkten aus 7 Partien und Platz 55, kann er sehr zufrieden sein! Auch konnte er seine DWZ durch dieses Turnier kräftig aufpolieren. Weniger gut lief es bei Manuel Jahn, der im Turnier überhaupt nicht in den Tritt kam, und sich Anfangs im hinteren Drittel herumschlagen musste. Erst gegen Ende des Turnier, gegen vermeidlich leichtere Gegner konnte er seine Aufholjagd starten, und kam so schließlich auch noch auf 4 Punkte aus den 7 Partien, was für Ihn letztendlich Platz 94 bedeutete.
Tabellen und Ergebnisse
Schwäbischer 4er-Pokal 2011
2,5 hart erkämpfte Punkte gegen Bobingen
Versöhnlicher Saisonausklang gegen SGA und TSV LL
Die 1. Mannschaft trat in der letzten Runde am 10. April 2011 in der Schwabenliga I gegen
SGA an. Da man die wichtige Runde davor gegen den potentiellen Mitabstiegskanditaten
Königsbrunn gewonnen hatte, war in der Schlußrunde für (bzw. dann genauer gegen)
Klosterlechfeld das Risiko, doch noch auf einem Abstiegsplatz zu „landen“, sehr gering.
Hans und Lorenz machten an Brett 1 und 2 schnelle Salonremisen.
Dennis spielte souverän und konnte ein brachiales Opfer seines Gegners als klaren Fehler
nachweisen; dessen latente Angriffs- bzw. Dauerschachdrohungen verliefen nach einer
klugen Verteidigung schnell im Sande.
Lukas hatte eine komplexe Stellung, bei der er mit einer Bauernmehrheit bzw.
Bauernwalze gegen die Mehrfigur des Gegners hätte drohen können, nur hatte er in dieser
Phase das Stellungspech, dass er die Bauern auf dem Damenflügel schnell aufgeben
mußte. Lukas spielte dann das verbleibende Bauernendspiel auf dem Königsflügel gegen
den Mehrspringer des Gegners so geschickt, dass der letzte Bauer des Gegner aufgelöst
werden konnte. Ein schönes Kampfremis.
Weniger Glück hatte unser Käpt’n Stefan, der sich zwar äußerst zäh in einer gedrückten
Stellung verteidigte, nur nach dem erzwungenen Generalabtausch der Türme und
Leichtfiguren blieb dem Gegner ein Läufer mehr.
Dafür war es bei Helmut genau umgekehrt: nach einem klugen Abtausch Läufer gegen
Springer, der seinem Gegner im bevorstehenden Springerendspiel einen Doppelbauern
„verpaßte“, und dem Abtausch der Türme in der einzig offenen Linie zeigte sich, dass ein
Doppelbauer im Bauernendspiel auf Dauer ein Nachteil ist, den Helmut klar nachwies; er
konnte mit seinem König im richtigen Augenblick ins gegnerische Bauernlagen eindringen.
Die mutigste Angriffspartie spielte Karsten, der sich zwei verbundene Freibauern sicherte,
indem er in die Angriffsdrohungen von Weiß hinein seinen Läufer von der Königsdeckung
abzug und dafür mit La4 seinen Freibauern b3 und c2 weiter verstärkte. Als ich als
Zuschauer den Zug La4 sah, wollte ich schon laut „Bo-Äh!!“ ausrufen; das war der frechste
Zug der ganzen Saison. Obwohl der Turm auf h8 einfach hing, war seine Gegendrohung,
entweder mit Dd1 ein Grundreihenmatt im Gegenzug zu erzwingen oder bei Verteidigung
dieser Drohung die beiden Bauern „durchzupressen“, auf Dauer unhaltbar. Es war eine
großartige Abwägung von Chance und Risiko, da niemand von uns alle möglichen
Varianten nach La4 durchrechnen kann, nur diese Dauerdruck ist für einen Verteidiger
sehr schwer auszuhalten.
Die schönste Partie des Tages spielte Alexander Billing: es war eine Partie wie aus einem
Guß: Zunächst die klare Eröffnungsstrategie, die dann mit einem Bauernopfer dazu führte,
dass Schwarz seine Entwicklung nicht „normal“ fortsetzen konnte. Es folgte konsequent
das Eindringen der weißen Dame über die weißen Felder, wobei zugleich Schwarz
künstlich „rochieren“ mußte. Als sich der schwarze König doch irgendwie retten konnte,
spielte Alexander das Endspiel technisch brilliant, indem er sich mit einem forcierten
Damen- und Turmtausch einen entfernten freien Bauern in der h-Linie sicherte, während
sein König in der c-Linie stets im Quadrat des freien f-Bauern des Gegners blieb. Schwarz
mußte daher für den h-Bauern seinen Läufer geben und der Mehrspringer „kümmerte“ sich
technisch sicher um die beiden Bauern des Gegners auf dem Damenflügel.
Die Endtabelle zeigt uns auf Platz 3 der Schwabenliga I, nur wenn wir gegen die SGA
verloren hätten, hätte wir genau so viel Punkte gehabt wie Platz 7, wenn auch mit
besseren Brettpunkten. Es zeigt nur, wie nah dieses Jahr die Mannschaften beieinander
waren. Allen unseren Spielern, die hart für uns gekämpft und viele schöne Partien, -die
„häßlichen“ Partien wollen wir zum Saisonausklang vergessen- gespielt haben, sagen wir
herzlichen Dank für Euren kreativen Einsatz.
Schade ist, dass Mering mit dem besten Brettpunktergebnis aller Mannschaften den
Aufstieg knapp verpaßte, so sehr wir den Schachfreunden von Kaufbeuren den Aufstieg
auf der Ziellinie gönnen und herzlich gratulieren.
Am 16. April fand dann noch das mittelschwäbische Mannschaftspokal-Endspiel in der
Allianz-Arena äh in der Hacker-Pschorr-Anlage des TSV Landsberg am Lech. Die
Räumlichkeiten sind dort fürs Schachspielen die besten im ganzen Landkreis.
Lorenz stand auf Brett 2 in der Eröffnung gedrückt, nur durch die Entlastung mit
Figurenabtausch und dem geschlossenen Charakter der Stellung blieb die Remisbreite
gewahrt.
Am Spitzenbrett konnte sich Hans einen leichten Stellungsvorteil mit seinen beiden
starken Läufern und seinem gedeckten Freibauern herausarbeiten, nur war nicht zu
sehen, wie man mit dem König in die gegnerische Stellung eindringen kann. Remis.
Karsten spielte an Brett 4 wie schon in der letzten Mannschaftsrunde ein starke
Angriffspartie, die mit einem Ablenkungsopfer zum Damengewinn führte. Hier hatten beide
Spieler die gleiche Idee, die jeweilige Fianchettostellung, -Weiß mit Lh6 und Schwarz mit
Lh3-, zu „befragen“. Im Ergebnis war die Stellung von Karsten nachhaltiger, als er nach
Tf1 – Tf2 den Bauern f4 bis nach f6 bringen konnte, was den Mattangriff auf den
schwarzen Feldern erst ermöglichte.
Kevin auf Brett 3 spielte eine französische Partie, bei der er sich am Damenflügel, wie
kürzlich Karsten, zwei verbundene Freibauern auf c4 und b3 sichern konnte. Es war
technisch beeindruckend, wie er zunächst die einzig aktive Verteidigugsfigur, einen
schwarzen Turm abtauschte. Während ich mir als Zuschauer überlegte, wie man mit einer
Königswanderung die beiden Freibauern unterstützen könnte, wählte Kevin die direkte Art:
Der Springer wanderte von a5 über c6 nach b4 und dort nach a2 und nach erzwungenen
Zügen des Gegners war die Bahn für den c-Bauern frei. Schach ist (manchmal) so
einfach.
Damit hatte Klosterlechfeld den mittelschwäbischen Mannschaftspokal drei zu eins
gewonnen.
Heinrich Laurentius
SK Kempten – SK Klosterlechfeld
Am 10. April ging unsere Reise zum Schachclub Kempten um unser letztes Saisonspiel zu bestreiten. Im Grunde ging es um nicht mehr viel nachdem wir vor dem Abstieg sicher waren und Kempten leider in der letzten Runde seine Aufstiegsambitionen begraben mußte.
Dennoch wollten wir nochmal zum Saisonende alles geben um etwas Ergebniskosmetik zu betreiben in Hinsicht des Tabellenplatzes.
Leider konnten wir nur mit 7 Spielern anreisen und 2 Ersatzleuten, weil leider aus verschiedenen Gründen 3 Spieler von unserer Stammmannschaft den Termin nicht wahrnehmen konnten. Manuel Milling und Georg Müller erklärten sich bereit kurzfristig einzuspringen. Vielen Dank nochmal dafür.
Während des Spielverlaufs bekam unser Brett 1 Stefan schon recht früh nach ca. 1 Stunde ein Remisangebot von seinem Gegner (Sontheim Robert DWZ 2018). Ich sah mir seine Stellung an und konnte den Grund für das Gebot gleich erkennen, Stefan stand um einiges besser. Kurze Zeit später willigte Stefan auch in das Remisangebot ein um sein sich selbst auferlegtes Saisonziel von 2 Punkten zu sicher :-D.
Etwas Später mußte leider Manu Milling gegen seinen Gegner die Segel streichen nachdem er zwar beherzt seine Figuren und Dame vor dem Königsflügel des Gegners stellte. Leider übersah er daß durch eine Raffinesse des Gegners seine Dame in Probleme geriet und gab dann auf. Zwischen ergebnis 2,5 zu 0,5 für Kempten (1 Kampflos).
Einem Remis von Georg auf Brett 8 -welches laut stefan nicht unbedingt nötig war- man hätte noch weiter spielen können. Es Folgte eine ordentlich scharf gespielte Partie von Günter an Brett 6, sein Gegner Peter Lagasse hatte in der laufenden Spielzeit 1 Remis und 5 Siege zu Buche stehen und eine DWZ von fast 1900. Davon ließ sich Günter aber nicht beeindrucken und holte den ersten vollen Punkt. Jonathan spielte ebenfalls souverän, gab seinem Gegner immer Druck und harte Nüsse zu knacken bis dieser ebenfalls einknickte und aufgab.
Leider konnte Wolfgang diesmal an Brett 2 nicht punkten, sein Gegner Peter Schmied 2040 erarbeitete sich immer mehr Vorteile in der Partie welches dann auf Materialvorteil und einem anschließenden Matt im Königsflügel herauslief.
Mein abschließender Sieg in einer Partie in dem ich einen dauernden Stellungsvorteil schließlich mit einem kleinen Turmopfer krönte bescherte uns am Schluß den 4ten Brettpunkt und ein schönes und erkämpftes Unentschieden gegen eine Mannschaft welche lange Zeit als Aufstiegsfavorit galt.
Abschließend lässt sich zu der Saison sagen daß wir durchaus in der Lage sind stärkere Mannschaften in Bedrängnis zu bringen und eventuell mit ein bißchen Glück vorne hätten mitspielen können. Der „nur“ 6te Platz in der Tabelle mit 7 Mannschaftspunkten spiegelt nicht unbedingt die Leistung der Saison. Allerdings konnten wir uns zumindest schnell und souverän von der Abstiegsgefahr reinwaschen.
Ich möchte noch ein Lob an alle meine Mannschaftskameraden /innen aussprechen welche alle einen guten Kampfgeist gezeigt haben. Besonders an Günter und Jonathan welche eine tolle Spielzeit hingelegt haben und mit Sicherheit die Hauptgaranten für unser gutes Abschneiden in der Liga waren. Ebenfalls Stefan als „Puffer“ auf Brett 1 hat sich als taktische Finesse bestätigt und mit 4 Remis (davon 2 Gegner über 2000 DWZ) ein nicht erhofftes Ergebnis zustande gebracht.
Nachdem uns Stanley leider verlässt, suchen wir für die 2te Mannschaft noch einen zuverlässigen Spieler für nächste Saison. Er sollte möglichst auch als Fahrer zur Verfügung stehen. Wer Interesse hat soll sich bitte melden.
Manuel Jahn