Zum Saisonauftakt in der Schwabenliga I haben wird den SK Königsbrunn empfangen.
Den Ausfall von zwei Stammkräften konnten wir mit den sehr guten Ersatzspielern Manuel Milling und Stefan Hoffmann kompensieren. Bei dem dritten Ausfall, krankheitsbedingt und kurz vor dem Spiel, blieb uns aber nichts anderes übrig als ein Brett kampflos herzugeben. Nachdem Pawel Poniatowski auch noch seinen Zug verpasste und ca. 45 Minuten zu spät kam, war uns allen klar, dass dieses Spiel unter keinem guten Stern steht.
Hans Hornung am Spitzenbrett hatte augenscheinlich eine gute Stellung. Sein Gegner fand aber immer den einzigen besten Zug und gewann. Manuel blieb mit seinem König in der Mitte des Brettes stecken und fand irgendwann kein weiteres Fluchtfeld.
Nachdem Stefan Winterkamp die schwächelnde Grundreihe und Lorenz Heinrich die löchrige Königsstellung ihrer Gegner nutzen konnten, war zumindest der 2-3-Anschluss hergestellt.
Bei den restlichen drei Spielen war zu diesem Zeitpunkt bereits das Endspiel erreicht, bei allen Spielen waren wir mit einem bis zwei Bauern im Minus und bei allen Spielen hatten wir zumindest noch Schwindelchancen.
Pawel machte den Anfang und in seinem Springerendspiel war alles gesagt. Remis.
Joshua Nebel konnte in einem Bauernendspiel mit einem Bauern weniger das Eindringen des gegnerischen Königs in seine Bauern-Konstellation erfolgreich verhindern. Ebenfalls remis.
Jetzt musste Stefan sein Spiel zum Mannschafts-Unentschieden gewinnen. Er hatte zwischenzeitlich den Bauern zurückgewonnen und in dem Turm/Springerendspiel hatte jeder einen Freibauern auf den gegenüberliegenden Seiten des Brettes. Der Wettlauf begann. Am Ende war Stefans Ross etwas schlechter als das vom Gegner positioniert und es fehlte ihm ein Zug. Niederlage.
Wir hatten das Spiel nach dramatischen Verlauf mit 3-5 verloren. So darf die Saison nicht weiter gehen.