Vor der letzten Runde in der Schwabenliga I standen wir mit der 1. Mannschaft auf dem vorletzten Tabellenplatz und wir hatten nur einen Punkt Vorsprung vor dem Schlußlicht.
Die Ausgangssituation war somit klar: Wir mussten das letzte Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Kaufbeuren unbedingt gewinnen. Zugleich mussten wir hoffen, dass sich unsere Ligakonkurrenz die Punkte in unserem Sinne gegenseitig wegnimmt und wir noch einen Tabellenplatz nach oben wandern, falls es mehr als einen Absteiger aufgrund der höherklassigen Ligen geben würde.
Wir gingen das Spiel gegen Kaufbeuren sehr konzentriert an und die Stellungen auf den Brettern standen lange ausgeglichen. Nach Remisen von Hans Hornung, Alexander King, Wolfgang und Jonathan Kölbl, fielen die Entscheidungen Schlag auf Schlag. Zunächst konnte Lorenz Heinrich sich nicht mehr gegen den Angriff seines Gegners erwehren. Der Rückstand wurde aber postwendend durch Siege von Stefan Winterkamp und Joshua Nebel in eine Führung umgewandelt. Der Ausgang des Matches hing somit an der letzten verbliebenen Partie. Pawel Poniatowski hielt sein Turmendspiel mit gleicher Bauernzahl unentschieden und wir gewannen 4,5-3,5.
Der wichtigste Schritt war getan und wir hatten auf jeden Fall den vorletzten Platz in der Tabelle sicher. Nachdem auch die Konkurrenz für uns spielte, kletterten wir sogar noch einen Platz nach oben.
Die Klasse war gesichert und Klosterlechfeld spielt auch in der kommenden Spielzeit in der Schwabenliga I.