Sieg gegen Friedberg 5,5 : 2,5
Die erste Runde einer neuen Situation ist stets ein Ausloten, wo man mannschaftlich innerhalb einer Liga steht.
An allen Brettern wurde hart um Stellungsvorteile gekämpft. An den Brettern 1 (Hans), 4 (Lorenz), 6 (Stefan), 7 (Wolfgang) und 8 (Joshua) hielten jeweils beide Seiten die Waagschale und es gab jeweils ein Kampf-Remis.
Bei Hans am Spitzenbrett war dabei eine „merkwürdige“ Bauernstruktur bei seinem Gegenspieler entstanden, die aber mit dem Figurenspiel kompensiert werden konnte.
An Brett 2 spielte sich Alexander einen Vorteil durch einen gedeckten Freibauern im Zentrum heraus. Nach der technischen Abwicklung im Mittelspiel blieben für Alexander im Turmendspiel zwei verbundene Freibauern, die zudem vom König unterstützt worden sind. Alexander konnte daher für uns einen vollen Brettpunkt verbuchen.
Bei Pawel an Brett 3 war es im Bauernendspiel ein Wettlauf, wer zuerst einen Bauern in eine Dame verwandeln kann. Sein Gegner hatte zudem noch einen Springer. Pawel schaffte es punktgenau, zumal seine neue Dame auf h8 das wichtige Feld b2 kontrollierte, so dass der Springer nicht das Umwandlungsfeld auf d1 für dessen Bauern unterstützen konnte. Pawel spielte dann das Endspiel Dame gegen Springer plus Bauer technisch gut und führte sein Spiel zum Sieg.
Jonathan an Brett 5 spielte äußerst cool, indem erst das gleichstehende Figurenspiel auf ein gewonnenes Endspiel abwickelte: Jonathan eroberte auf der Damenseite des Brettes einen Bauern, tauschte die Damen ab und übrig blieb ein Endspiel mit Bauern auf beiden Flügeln und je einem Springer. Da zugleich auf dem Damenflügel ein entfernter Freibauer (2 gegen 1 Bauer) gegeben war, konnte Jonathan einen Bauern auf dem Königsflügel in eine Dame verwandeln. Kurioserweise war es somit das gleiche Endspiel wie bei Pawel: eine Dame gegen Springer plus Bauer. Auch Jonathan verwandelte sicher zum Sieg.
Somit war der Endstand 5,5 zu 2,5.